Ausgabe 4/2005


International Cooperation and Major Events

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Massimiliano Montanari

Major events' security is a combination of several elements: the traditional prerogative of the state to maintain security on its territory, the involvement of different public security actors, the need to resort to other countries in order to gather information on possible threats for the event, the need to seek the cooperation of other countries for the adoption of preventive measures within their borders, the role of the organizers, often private entities, with regard to venues' security. An effective cooperation between national authorities in charge of security with other relevant national and international actors is a key factor to secure events, which, due to their dimension, number of persons attending and/or visibility can be exploited for different unlawful purposes, such as organized crime activities and terrorism. Major events can also be affected by other unlawful activities, like public disorders, in particular violent demonstrations, or by natural disasters.

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Krisen-Kommunikation der Exekutive

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Gerald Hesztera

Die Exekutive ist praktisch andauernd mit Krisen beschäftigt und nimmt sie als solche gar nicht wahr. Das was bei anderen Menschen Krisengefühle auslöst – ein Einbruch in die Wohnung, ein Verkehrsunfall, ein gestohlenes Auto – ist für die Polizei nicht Krise, sondern Routine. Eine Routine, mit der professionell umgegangen wird und für die es festgelegte Ablaufpläne gibt, die eingehalten werden. Ist die Polizei also absolut krisenfest? Das ist eine Frage, die man mit einem klaren "Jein" beantworten kann. Sofern es um die Krisen anderer geht – vor allem um die Krisen von Menschen, die sich an die Exekutive wenden –, ist sie krisenfest. Wenn es um eigene Krisen geht, endet die Professionalität meist sehr bald. Vor allem eines ist im Bereich der Exekutive noch immer viel zu wenig ins Bewusstsein vorgedrungen: in der heutigen Mediengesellschaft ist jede Krise vor allem auch eine PR-Krise. Das heißt, nicht nur die fachliche Lösung einer Krise, sondern vor allem die richtige Kommunikation dieses Vorganges entscheiden darüber, ob die Krisenarbeit erfolgreich war oder nicht. Auf den folgenden Seiten möchte ich daher einen kurzen Überblick über verschiedene PR-Krisen geben, ihre Dynamik herausstreichen und kurze Anhaltspunkte für eine professionelle Krisenkommunikation geben.

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Was leistet die Polizeiliche Kriminalstatistik?

Fragen zur Erstellung und Interpretation

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Katharina Beclin

Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) wird von Fachleuten, Politikern und Medien gleichermaßen herangezogen, wenn es gilt, die "Kriminalitätslage" oder Veränderungen derselben zu skizzieren. Die korrekte Interpretation des Datenmaterials setzt allerdings umfangreiches Hintergrundwissen voraus. Will man voreilige Schlussfolgerungen vermeiden, muss der Entstehungszusammenhang der Daten, insbesondere mögliche Veränderungen der Anteile von Hell- und Dunkelfeld, berücksichtigt werden. Eine Reihe solcher für die Interpretation der PKS bedeutender Aspekte wird im Folgenden dargestellt. Einige Anregungen, wie der Informationsgehalt der Statistik ohne großen Aufwand verbessert werden könnte, runden den Beitrag ab.

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Dokumentation und Kommentierung polizeirelevanter Forschung in Österreich 1945 – 2004

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Gerhard Hanak, Veronika Hofinger

Die Idee zum Projekt "Dokumentation und Kommentierung polizeirelevanter Forschung in Österreich 1945-2004" entstand im Rahmen eines im Frühjahr 2004 durchgeführten Workshops zu Fragen der Forschungsorganisation und Forschungsprogrammierung, bei dem MitarbeiterInnen des Instituts für Wissenschaft und Forschung der .SIAK, ReferentInnen des Instituts für Rechts- und Kriminalsoziologie, sowie ExpertInnen aus verschiedenen Ressorts und Institutionen Probleme und Strategien der Wissenschaftsorganisation und der Entwicklung von Forschungsprogrammen diskutierten. Seitens der Vertreter des Instituts für Wissenschaft und Forschung wurde im Zusammenhang mit der künftigen Aufgabenstellung des Instituts das Interesse an einer möglichst umfassenden Bestandsaufnahme bezüglich der in Österreich vorhandenen Forschung zur Polizei (und ihren hauptsächlichen Arbeitsfeldern) artikuliert. Da bis dato weder eine halbwegs befriedigende Sammlung und auch keine überblicksweise Darstellung einschlägiger Materialien (Bibliographien, Forschungsberichte, Publikationen und Verzeichnisse zur nationalen Forschungslandschaft) vorhanden war, wurde das Institut für Rechts- und Kriminalsoziologie mit der Durchführung entsprechender Recherchen, der Erstellung einer möglichst vollständigen Datenbank, sowie der Vorlage eines Berichts über die Ergebnisse des Projekts beauftragt.

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Systematisches E-Learning – the next generation?

Auf der Suche nach neuen theoretischen Perspektiven

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Peter Glanninger

Immer häufiger werden Antworten auf die Herausforderungen der modernen Informations- und Wissensgesellschaft in den Bereichen E-Learning und Wissensmanagement gesucht. Doch solange sich dabei die theoretische Diskussion fast ausschließlich auf die traditionellen Ansätze der Medienpädagogik und Mediendidaktik bezieht, wird es nur schwer möglich sein, umfassende und brauchbare Modelle für die Verwendung von E-Learning zu entwickeln. Aus diesem Grund scheint es notwendig, unter Berücksichtigung der pragmatischen Bedingungen, auch die theoretische Diskussion um E-Learning mit neuen Impulsen zu beleben.

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Gewalt in der Schule – Präventionsansätze

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Josef Weninger

Aggression und Gewalt sind ein Teil unseres Lebens. Wir erfahren sie tagtäglich aus den Medien, aus Gesprächen mit Freunden oder Bekannten oder sogar persönlich an uns selbst. Gewalt tritt mannigfaltig auf und macht auch nicht vor Schulen halt. Gerade in den letzten Jahren ist die Schule in diesem Zusammenhang immer stärker ins Blickfeld der Öffentlichkeit geraten. Das wirft natürlich Fragen auf wie z.B.: Sind die Kinder und Jugendlichen gewalttätiger als früher? Hat Gewalt in den Schulen zugenommen? Was sind die Ursachen und wer ist hierfür verantwortlich? Welche Präventionsmöglichkeiten gibt es? Mit der Beantwortung dieser und anderer Fragen befasst sich dieser Artikel.

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