TY - JOUR AB - Nachdem sich die jahrelange „Flucht in die Vergangenheit“ als möglicher Zugang zu aktuellen Problemen oder sogar als Analyseinstrument für zukünftige Orientierungsrahmen und Handlungsweisen nicht bewährte, sind zu Beginn des 21. Jahrhunderts Akteure und Meinungsbildner mehr denn je auf der Suche nach zweckmäßigen Methoden, welche ein Erkennen beziehungsweise Deuten von Trends und etwaigen Entwicklungen ermöglichen sollen. Einen möglichen Ansatz, dem Bedarf an Vorausschau gerecht zu werden, stellt unter anderem der methodische Zugang der Szenariotechnik dar. Diese befasst sich mit dem Aufzeigen unterschiedlicher Zukunftspfade und Entwicklungen und versucht mögliche Auswirkungen zu skizzieren. Langfristige Analysen und Trendprojektionen bedienen sich daher in ihrer Darstellung oftmals der Szenariotechnik, um möglichst viele Eventualitäten abzudecken. Aber nicht nur Eventualitäten können zu veränderten Rahmenbedingungen führen, oftmals sind es auch Einzelentscheidungen, von staatlichen oder auch nichtstaatlichen Akteuren, die den Handlungsrahmen für Entscheidungsträger zur Gänze verändern. Hierbei stellt sich jedoch die Frage, ob dieser methodische Zugang zu langfristigen Analysen und Trendprojektionen in sich ständig verändernden Ordnungen überhaupt sinnvoll ist. AU - Simonini, Johanna DO - 10.7396/2011_1_H ET - 3/2013 KW - Szenariotechnik Vorhersagen Prognosen L1 - http://www.bmi.gv.at/cms/BMI_SIAK/4/2/1/2011/ausgabe_1/files/Simonini_1_2011.pdf LA - ger IS - 1 PY - 2011 SN - 1813-3495 SP - 74-83 ST - Szenariotechnik. Gratwanderung zwischen Verlangen und Misstrauen? T2 - SIAK-Journal − Zeitschrift für Polizeiwissenschaft und polizeiliche Praxis TI - Szenariotechnik. Gratwanderung zwischen Verlangen und Misstrauen? UR - http://www.bmi.gv.at/cms/BMI_SIAK/4/2/1/2011/ausgabe_1/files/Simonini_1_2011.pdf VL - 8 ID - 90 ER -