TY - JOUR AB - Neben dem Tatverdächtigen und dem Opfer gehört der Ort des Geschehens zu den Grundbestandteilen einer Straftat. Während die Polizei vorrangig personen- bzw. deliktsspezifisch ermittelt, zählt der Raumbezug von Kriminalität bzw. allgemeiner die Kriminalgeografie seit fast 200 Jahren zu den relevanten Analysefeldern der Kriminologie. Menschliche Interaktionen ereignen sich immer zu einer bestimmten Zeit in einem bestimmten Raum und müssen auch vor diesem "Koordinatensystem" analysiert werden. Hinsichtlich der Bedeutung des Raums für die Begehung von Straftaten zeichnet sich in der Kriminalität der letzten Jahre ein Wandel ab: Durch das Aufkommen und die Zunahme von Cyber Crime entwickelt sich begleitend zum realen mit dem virtuellen Raum eine Alternative, in der sich der Täter mehr Anonymität und damit eine geringere Aufklärungswahrscheinlichkeit verspricht. Diese räumlichen Verlagerungstendenzen von Kriminalität sind der Anlass, im Folgenden die Beziehungen zwischen menschlichen Emotionen, verschiedenen Raum-Dimensionen und Kriminalität aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten. AU - Luff, Johannes DO - 10.7396/2016_4_E ET - 3/2017 KW - Kriminalität Kriminologie Kriminalgeografie LA - ger M1 - 4 PY - 2016 SN - 1813-3495 SP - 41-48 ST - Raum für Kriminalität T2 - SIAK-Journal − Zeitschrift für Polizeiwissenschaft und polizeiliche Praxis TI - Raum für Kriminalität UR - http://www.bmi.gv.at/cms/BMI_SIAK/4/2/1/2016/ausgabe_4/files/Luff_4_2016.pdf VL - 13 ID - 576 ER -