TY - JOUR AB - Das Fernsehen liefert ein anderes Bild von Verbrechen und Gewalt, als es Polizeistatistiken tun. Die Hauptfigur der Berichterstattung ist das Verbrechensopfer, aber es ist ein idealisiertes Opfer, bevorzugt weiblich. Drastische und sexuelle Gewalt steht im Vordergrund. Mehr als jeder zweite deutsche TV-Gewaltbericht zeigt Mord und Totschlag. Überlebt das Opfer, sinkt die journalistische Aufmerksamkeit unter zehn Prozent. Das Fernsehen hat ausländische Gewalttäter als Angstfigur neu entdeckt – um Gewalt gegenüber Ausländern geht es dagegen kaum. Die Polizei gehört zu den wichtigsten Informationsquellen und wird eher sachlich beschrieben. AU - Hestermann, Thomas DO - 10.7396/2017_4_D ET - 4/2018 KW - Kriminalität Berichterstattung Fernsehen LA - ger M1 - 4 PY - 2017 SN - 1813-3495 SP - 43-55 ST - Verzerrungen in der Kriminalitätsberichterstattung. Welche Delikte TV-Journalisten auswählen, wie sie Opfer idealisieren – und wie sie die Polizei darstellen T2 - SIAK-Journal − Zeitschrift für Polizeiwissenschaft und polizeiliche Praxis TI - Verzerrungen in der Kriminalitätsberichterstattung. Welche Delikte TV-Journalisten auswählen, wie sie Opfer idealisieren – und wie sie die Polizei darstellen UR - http://www.bmi.gv.at/104/Wissenschaft_und_Forschung/SIAK-Journal/SIAK-Journal-Ausgaben/Jahrgang_2017/files/Hestermann_4_2017.pdf VL - 14 ID - 613 ER -