Innenministerium

Wissensplattform der Polizei

Ziel der Wissensplattform ist es, die Handlungssicherheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewährleisten und sie beim Führen von Amtshandlungen zu unterstützen.
Ziel der Wissensplattform ist es, die Handlungssicherheit
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewährleisten
und sie beim Führen von Amtshandlungen zu unterstützen.
© Gerd Pachauer

Die neue Plattform POLIZEI.WISSEN steht allen Bediensteten des Innenressorts zur Verfügung – polizeiliches Wissen in übersichtlicher Form zur schnellen Verwendung im dienstlichen Alltag.

Die neue Wissensplattform steht seit Dezember 2021 als digitale Anlaufstelle für alle Exekutiv- und Verwaltungsbediensteten des Innenressorts zur Verfügung. Damit wird polizeilich relevantes Wissen klar strukturiert, bedarfsgerecht aufbereitet und gebündelt an einem Ort zur Verfügung gestellt.

POLIZEI.WISSEN

POLIZEI.WISSEN entstand anhand eines Konzepts des Referates II/1/a – Struktur- und Personalentwicklung, das unter anderem für die Weiterentwicklung des Wissensmanagements in der Generaldirektion für die öffentliche Sicherheit zuständig ist. Die Plattform ist an die polizeilichen Kernprozesse, die sogenannten „Polizeilichen Handlungsfelder“ angelehnt und orientiert sich an der Denklogik der Polizistinnen und Polizisten.

Die Handlungsfelder

Die Handlungsfelder umfassen: Fremden- und Grenzpolizei sowie Asylwesen, Kriminalpolizei-, Sicherheitspolizei, Staatspolizei, Verkehrspolizei und Verwaltungspolizei. Jedes dieser Kerngebiete ist untergliedert in weitere Teilbereiche. Wichtig dabei ist, dass die Inhalte laufend aktualisiert und bedarfsgerecht angepasst werden. „Ziel der Wissensplattform ist es, die Handlungssicherheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewährleisten und sie beim Führen von Amtshandlungen zu unterstützen. Verschriftlichtes Wissen soll gut strukturiert und leicht auffindbar sein. Außerdem soll die persönliche Wissenserweiterung gefördert werden“, sagt Daniela Hatzl, Leiterin des Referats II/1/a (Struktur- und Personalentwicklung) und Verantwortliche für die Umsetzung der Wissensplattform.

Blog & „Zur Sache“.

Abgesehen von den polizeilichen Handlungsfeldern enthält die Plattform einen Blog, in dem auf neue und wichtige Informationen für die Bediensteten eingegangen wird, sei es auf einen neuen Erlass, Checklisten oder Fachbeiträge.
Ein weiterer Bereich der Wissensplattform heißt „Zur Sache“. Hier findet man in der Rubrik „Unter der Lupe“ spannend und interessant aufbereitete Fachbeiträge von Expertinnen und Experten des Innenministeriums zu aktuellen und generellen Fachthemen. Daneben gibt es die Rubrik „Standpunkt“, in der Führungskräfte eingeladen werden, zu einem ausgewählten Thema einen Kommentar zu verfassen.
Wichtig ist auch die Idee, dass die Userinnen und User seitens der Exekutive sowie Verwaltung nicht nur von bereits bestehendem Wissen profitieren sollen, sondern dass sich die Wissensplattform durch ihre Mitgestaltung und ihre Impulse stetig weiterentwickelt.
„Es handelt sich dabei um ein ‚lebendiges System‘, das laufend an die Anforderungen und Bedürfnisse angepasst wird. Das geschieht durch die Einbeziehung aller Userinnen und User dieser Plattform sowie aller Organisationseinheiten des Innenressorts, die polizeilich relevantes Wissen zur Verfügung stellen“, ergänzte Daniela Hatzl.

Digitalisierung als Chance.

Die Strukturierung von Informationen und das Zur-Verfügung-Stellen von Wissen gewinnen durch die fortschreitende Informationsbeschleunigung an Bedeutung. Die Digitalisierung ist Herausforderung und Chance zugleich. Bei den sich schnell verändernden Informationen und Verordnungen, wie man es etwa während der Pandemie beobachten konnte und kann, wurde es mit der Zeit immer schwieriger, das Wesentliche zu erfassen. „Wir möchten die Digitalisierungstendenzen als Chance nutzen und die Polizei als eine moderne Organisation und als modernen Dienstgeber positionieren“, sagt Hatzl.

Inhalt & Service.

Das Redaktionsteam im Referat II/1/a stellt die Plattform zur Verfügung und unterstützt alle Organisationseinheiten, die polizeilich relevantes Wissen gezielt über POLIZEI.WISSEN verbreiten wollen. „Wir wollen mit der Plattform nicht nur Wissen strukturiert zur Verfügung stellen, sondern vor allem bewirken, dass sich die Polizistinnen und Polizisten und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch die Plattform besser informiert fühlen. Das wiederum soll die Mitarbeiterkompetenz steigern und die Motivation fördern. Denn motivierte und kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bewirken eines: eine bessere Performance im Job und damit eine erfolgreiche Organisation nach außen, die das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger steigert“, führt Hatzl aus.

Kontakt.

Die Redaktion der Plattform ist unter der E-Mail-Adresse POLIZEI.WISSEN@bmi.gv.at erreichbar und freut sich über jedes Feedback und jede Kritik. Die Plattform POLIZEI. WISSEN ist als Link über die neue My-Home-Seite des Innenministeriums unter „BMI-Dienstbehelfe“ zu finden sowie in weiterer Folge auf allen Intranetseiten der Landespolizeidirektionen.

Nicole Felicitas Antal


Öffentliche Sicherheit, Ausgabe 1-2/2022

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