E-Government

Über 200.000 digitale Führerscheine aktiviert

Im Oktober des Vorjahres präsentierten Innenminister Gerhard Karner und der Staatssekretär für Digitalisierung, Florian Tursky, den digitalen Führerschein. Der erste digitale Ausweis wurde bereits über 200.000-mal aktiviert und über 700-mal digital gescannt.

"Der digitale Führerschein ist ein wichtiger Schritt zur Digitalisierung öffentlicher Ausweise. Der Polizei steht eine spezielle Kontroll-App zur Verfügung, die jederzeit die Kontrolle und bei entsprechenden Übertretungen auch den Entzug des Führerscheins ermöglicht”, sagte Innenminister Gerhard Karner.

Der digitale Führerschein kann wie der Scheckkartenführerschein überall digital kontrolliert werden. Derzeit wird er vor allem bei Verkehrskontrollen und Führerscheinkontrollen im Zuge einer Autovermietung genutzt. Darüber hinaus wird der digitale Führerschein als Altersnachweis in REWE-Filialen und als Identifikation in A1-Shops anerkannt.

"Mit der eAusweise-Plattform und dem digitalen Führerschein ist uns ein Meilenstein in der Digitalisierung gelungen. Mit dem digitalen Führerschein entfällt lästiges Suchen und Kramen nach einer Lenkerberechtigung, da diese schnell und einfach am Handy verfügbar ist. Die über 200.000 aktivierten digitalen Führerscheine in der eAusweis-Plattform zeigen uns, dass die Digitalisierung in Österreich auch angenommen wird”, erläuterte Florian Tursky, Staatssekretär für Digitalisierung.

Weiterer Ausbau der digitalisierten Ausweise geplant

Für die Nutzung des digitalen Führerscheins ist keine aktive Internetverbindung notwendig. Die Prüfung der Ausweisdaten funktioniert auch, wenn man sich in einem Gebiet ohne ausreichender Internetversorgung aufhält. Da Österreich hier Vorreiter ist, wird der digitale Führerschein derzeit nur in Österreich anerkannt, basiert jedoch auf der eIDAS-Verordnung der Europäischen Union und soll in Zukunft in der gesamten EU anerkannt werden. "Die Digitalisierung soll unser Leben vereinfachen und Abläufe effizienter gestalten. Bereits mit der Anwendung "FinanzOnline" sind wir in Österreich Vorreiter im E-Government. Mit der ersten digitalen Ausweisplattform und dem digitalen Führerschein, der von der Bevölkerung sehr gut angenommen wird, führen wir diesen Erfolgsweg konsequent fort", sagte Finanzminister Magnus Brunner, der auch für Digitalisierung zuständig ist.

Aktuell werden Gespräche mit der Wirtschaftskammer und Ticketanbietern geführt, damit der erste digitale Ausweis vermehrt auch als Altersnachweis, beispielsweise für Jugendliche in Clubs, verwendet werden kann. In weiterer Folge wird am digitalen Zulassungsschein sowie an der Integration des Klimatickets und der eCard gearbeitet, die 2023 auf die eAusweis-Plattform folgen sollen.

Innenminister Gerhard Karner und Staatssekretär Florian Tursky bei der Präsentation des digitalen Führerscheins im Oktober 2022.
Foto: ©  BMI/Schober

Artikel Nr: 22364 vom Mittwoch, 1. Februar 2023, 12:31 Uhr
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