Sport

Polizist und Spitzensportler Reinhard Egger beendet Sportkarriere

Der Polizist und Spitzensportler Reinhard Egger beendet nach verpasster Olympiaqualifikation für Peking und 14 Jahren im Weltcup seine Karriere. Innenminister Gerhard Karner dankt dem zweifachen WM-Silbermedaillengewinner und zweifachen Weltcup-Sieger.

Der Polizist und Spitzensportler Reinhard Egger beendet nach verpasster Olympiaqualifikation für Peking und 14 Jahren im Weltcup seine Karriere. Der 32-jährige Tiroler, der sich im vergangenen Sommer nach Schulterproblemen und einer zurückgebildeten Bandscheibe erfolgreich in den Eiskanal zurückgekämpft hatte, gewann 2019 bei der Weltmeisterschaft im Winterberg (Deutschland) Silber im Einsitzer und mit der Team-Staffel. Egger, der 2008 im Weltcup debütierte und zwei Rennen gewinnen konnte, war zweimal bei Olympischen Spielen im Einsatz. 2014 rodelte der Polizeisportler auf Rang acht, vier Jahre später reichte es in Pyeongchang für Platz 15.

"Ich hatte speziell im letzten Drittel meiner Karriere immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen, konnte leider nur selten meine Möglichkeiten über einen längeren Zeitraum ausschöpfen", sagt Egger. "Die Saison 2018/19 mit der Weltmeisterschaft in Winterberg war definitiv meine sportlich beste Phase, aber der wohl der größte Erfolg ist, dass ich mittlerweile völlig schmerzfrei bin und ohne Folgeschäden vom Schlitten steige." Der Spitzensportler ergänzt: "Natürlich ist etwas Wehmut dabei. Wir haben eine super Mannschaft, in der der Umgang trotz großer interner Konkurrenz stets sehr kollegial war. Ich werde der Rodelfamilie freundschaftlich immer verbunden bleiben und drücke unserem Olympiateam für Peking fest die Daumen."

Dank an Spitzensportförderung sowie Kolleginnen und Kollegen

"Ich bin seit 2014 Teil der Polizeisportfamilie", sagt Egger. Egger hat die Polizeischule Großgmain besucht und dort 2018 die Dienstprüfung bestanden. Seit 2019 verrichtetet er jeweils im Anschluss an die Rodelsaison vier Monate des Jahres Dienst in der Polizeiinspektion Strass im Zillertal. Den Rest des Jahres war Egger vom Dienst freigestellt, um sich auf seinen Sport konzentrieren zu können."

Egger betont: "Die Spitzensportförderung des Innenministeriums hat mir ermöglicht, den Rodelsport professionell auszuüben und gleichzeitig zu wissen, dass die Zukunft mit einem tollen und abwechslungsreichen Job abgesichert ist." Das alles sei möglich gewesen, hebt der Spitzensportler hervor, "weil meine Kolleginnen und Kollegen und jene in der Dienstführung in der Polizeiinspektion Strass im Zillertal mir gegenüber sehr zuvorkommend waren – ich möchte mich hiermit für die tolle Kameradschaft bedanken. Ich hoffe, dass die Spitzensportförderung weiter ausgebaut wird, damit mehrere Athletinnen und Athleten diese Möglichkeit bekommen."

Innenminister wünscht Erfolg im Beruf

"Ich möchte mich bei Reinhard Egger ganz herzlich bedanken. Er ist ein Vorzeigeathlet. Nach dem Ende seiner aktiven Sportlerlaufbahn wünsche ich ihm alles Gute für seinen Polizeiberuf", sagt Innenminister Gerhard Karner.

Der Polizist und Spitzensportler Reinhard Egger im Eiskanal.
Foto: ©  GEPA/Andreas Pranter

Artikel Nr: 19328 vom Donnerstag, 27. Jänner 2022, 06:22 Uhr
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