Betrugsprävention

Falsche Neffen, Töchter, Polizisten

Bei den Betrugsopfern handelt es sich häufig um Seniorinnen und Senioren, die mit beiden Beinen im Leben stehen. Die Täter nutzen Angst, Obrigkeitshörigkeit und das Gefühl des Kontrollverlusts aus.

Betrüger verwickeln ihre Opfer freundlich in Gespräche und bauen Druck auf
Betrüger verwickeln ihre Opfer freundlich in Gespräche und
bauen Druck auf © Halfpoint - stock.adobe.com

Hallo, ich bin‘s – das gibt es doch gar nicht, dass du mich nicht erkennst“, sagt die Stimme am Telefon mit einem leicht beleidigten Unterton. Zeit zum Nachdenken, wer sich am anderen Ende der Leitung befinden könnte, bekommt Christiane W. nicht. Die 73-Jährige wird in ein Gespräch verwickelt, die Person weiß viel über sie und ihren Alltag als alleinstehende Pensionistin. Schließlich fällt der Groschen scheinbar: „Martin, bist du es?“ Er sei in einen Autounfall im Ausland verwickelt gewesen und müsse nun schnell für die Schadenssumme aufkommen, erklärt der angebliche Neffe – sonst drohe ihm eine Haftstrafe.
Die folgende WhatsApp-Nachricht erreicht Herbert S., 66, beim Einkaufen: „Hallo Papa, mein Handy ist kaputt. Das ist meine neue Nummer, die alte kannst du löschen.“ Über mehrere Tage kommuniziert er per Chatnachrichten mit seiner Tochter, bis diese ihn bittet, einige ausstehende Zahlungen für sie zu übernehmen.

Scheinbare Notlage.

Martin Kaltenegger
Martin Kaltenegger: „Die Täter kennen
die Bedürfnisse ihrer Opfer.“ © Privat

Die Details der Geschichten variieren, mit denen die Betrüger das Vertrauen ihrer Opfer gewinnen. Im Kern ist es immer das Gleiche: Eine nahestehende Person befindet sich anscheinend in einer Notlage und benötigt dringend Geld. Mehrere Tausend Euro werden sowohl von Christine W. als auch von Herbert S. an die vermeintlichen Verwandten überwiesen. Dass sich Martin, der Großneffe von Frau W., derzeit auf einer Reise in Südamerika befindet, ist kein Zufall. Die Täter sind gut organisiert und wählen ihre Opfer gezielt aus. Zur Recherche nutzen sie öffentliche Quellen, wie Telefonbücher und soziale Netzwerke, in manchen Fällen wird bereits Tage vor der direkten Kontaktaufnahme eine SMS mit einem Link an das Opfer verschickt. Mit diesem wird die Kontrolle über das Mobiltelefon erlangt. Diese Methode wurde der 80-jährigen Inge K. zum Verhängnis: Eine sich als Polizist ausgebende Person informierte sie telefonisch darüber, dass ihr Name auf einer Liste von geplanten Einbrüchen aufgetaucht wäre. Ihre Zweifel an der Identität des Mannes wurden mit der Aufforderung entkräftet, sich beim Polizeinotruf abzusichern. Über eine auf dem gehackten Handy eingerichtete Fangschaltung wurde der Anruf an den Telefonisten der Tätergruppe weitergeleitet, der die Angaben des ersten Anrufers bestätigte. Mehrere Stunden war die Pensionistin in das Gespräch verwickelt, das erst endete, als sie ihre Wertgegenstände zur sicheren Verwahrung an den falschen Polizisten weitergegeben hatte.
Was alle drei Bestohlenen gemeinsam haben: Es handelt sich um Personen, die auch im Ruhestand aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen und sich normalerweise kritisch mit Information auseinandersetzen. „Die Personen werden in eine Ausnahmesituation gebracht. Die eigene Sicherheit oder die von nahestehenden Personen scheint akut in Gefahr – so wird eine enorme Stresssituation erzeugt“, erklärt Kontrollinspektor Thomas Wammerl vom Referat Kriminalprävention im Bundeskriminalamt. „Das rationale Denken wird von der Emotion überdeckt. Man muss sich nur vor Augen führen, was in einem selbst ausgelöst wird, wenn man schwer verliebt ist, panische Angst hat oder in einen heftigen Streit gerät“, sagt Abteilungsinspektor Martin Kaltenegger, stellvertretender Leiter des Assistenzbereiches 4 (Kriminalprävention) im Landeskriminalamt Salzburg. Mit Dummheit oder Schwäche habe dies nichts zu tun: „Die Täter kennen die Bedürfnisse und Sorgen ihrer Opfer und wissen genau, welche Knöpfe sie drücken müssen.“
Die notwendigen Daten für die Manipulationstaktiken bekommen sie auf vielfältigen Wegen: „Jeder von uns registriert sich auf Plattformen, seien es soziale Netzwerke, Kaufportale oder Datingwebsites. Die Daten sind keineswegs sicher, teilweise erlauben sogar die AGBs, dass sie weitergegeben werden können. Bei Telefonbetrug kommt oft ganz klassisch noch das Telefonbuch zum Einsatz“, erzählt Wammerl. „Es werden die klassischen alten Vornamen herausgefiltert, die heute nicht mehr gebräuchlich sind, zum Beispiel Helga, Gertrude und Elfriede bei Frauen. Bei den Herren hat man bei Franz, Josef oder Karl eine große Chance, eine ältere Person ans andere Ende der Leitung zu bekommen.“ Auch auf Onlinebörsen werden Daten zu kriminellen Zwecken gekauft.

Digitalisierung.

Während der Corona-Pandemie wurde die Videotelefonie für viele ältere Menschen zur einzigen Möglichkeit, mit ihren Verwandten in Kontakt zu bleiben. Gleichzeitig stieg der Druck, Bankgeschäfte und andere Behördenangelegenheiten digital zu erledigen. Dadurch wurden viele Berührungsängste abgebaut. Als Folge verwenden ältere Menschen vermehrt Smartphones und nutzen Funktionen wie E-Mail, Messenger (insbesondere WhatsApp), soziale Netzwerke, Partnerbörsen und E-Banking. Die ältere Generation profitiert von den positiven Aspekten der digitalen Welt, ist aber gleichzeitig auch Onlinebetrügereien ausgesetzt. Besonders ältere Männer sind im Zusammenhang mit Liebe und Partnerschaft gefährdet, Opfer von Sextortion zu werden. Dabei werden sie von vermeintlich jungen, attraktiven Frauen dazu verleitet, sich vor der Kamera zu entblößen. Diese Aufnahmen werden dann verwendet, um die Männer zu erpressen. Ein weiteres Phänomen sind „Love-Scams“, bei denen über einen längeren Zeitraum Liebe und Zuneigung vorgetäuscht wird, um an Geld zu gelangen.

Scham ist einer der Hauptgründe für die hohe Dunkelziffer bei Betrugsfällen in der Zielgruppe. Betroffene haben berichtet, dass sie sich Sorgen über die Reaktion ihres Umfeldes machen und nicht als unzurechnungsfähig gelten wollen. Es ist jedoch wichtig, darüber zu sprechen: „Einerseits können solche Fälle bei den Opfern tiefe seelische Wunden hinterlassen. Andererseits benötigt die Polizei Informationen über die Vorgehensweise der Täter“, betont Kaltenegger. In einigen Fällen wenden sich Angehörige an die Polizei und bitten darum, mit dem Opfer zu sprechen, das nicht glauben will, dass es sich um Betrug handelt. Gerade ältere Menschen fühlen sich oft allein und haben ein starkes Bedürfnis nach sozialen Kontakten, das im Alter weiterhin besteht und oft stärker ist als die Angst, Opfer eines Betrugs zu werden.

Manipulation.

Betrüger verwenden eine Vielzahl von Manipulationstricks, um ihre Opfer zu täuschen und zu kontrollieren. Oft wird Angst erzeugt. Indem sie Opfer glauben machen, dass sie sich in einer Notsituation befinden oder dass ihre Sicherheit oder die ihrer Angehörigen bedroht ist, versetzen die Täter die Opfer in Angst und Stress. Sie nutzen auch das Obrigkeitsdenken und die Autoritätsgläubigkeit vieler älterer Menschen aus, indem sie sich beispielsweise als Behördenmitarbeiter ausgeben. Durch stundenlange Gespräche halten sie die Opfer beschäftigt und lenken sie von möglichen Zweifeln ab.

Stress.

Das Ziel der Täter ist es, die Opfer in eine Stresssituation zu versetzen, in der sie manipulierbar und bereit sind, den Forderungen der Betrüger nachzugeben. Martin Kaltenegger erklärt, dass es Mitschnitte von Betrügergesprächen gibt, bei denen deutlich wird, wie die Täter vorgehen. Sie nutzen Emotionen wie Trauer, Verlustängste und Scham, um ihre Opfer zu beeinflussen. Indem sie beispielsweise Fragen stellen wie: „Kennst du mich nicht mehr?“, erzeugen sie bei älteren Menschen Druck, insbesondere bei denen, die sich möglicherweise psychisch und körperlich ohnehin schon schwach fühlen. Sobald der erste Kontakt hergestellt ist und der Betrug beginnt, werden weitere Fragen gestellt und eine emotionale Beziehung aufgebaut. Die Täter spielen mit den Gefühlen der Opfer, indem sie beispielsweise drohen, sie nie wieder zu besuchen, wenn ihnen kein Geld gegeben wird. Besonders ältere Menschen, die sich nach sozialen Kontakten sehnen, sind anfällig für solche Manipulationen. Bei dem Beispiel des falschen Kriminalpolizisten wird die Angst der Opfer verstärkt, indem im Hintergrund eine weinerliche oder warnende Stimme zu hören ist, die die Angst erhöhen soll, dass die Tochter ins Gefängnis müsse.

Kriminalprävention.

Medienkompetenz ist entscheidend, um sich in der digitalen Welt sicher zu bewegen
Medienkompetenz ist entscheidend, um sich in der digitalen
Welt sicher zu bewegen © Bundeskriminalamt

Wer die Tricks und Methoden der Täter kennt, läuft weniger Gefahr, Opfer zu werden. Kriminalpräventionsbeamtinnen und -beamte in ganz Österreich suchen den regelmäßigen Kontakt zur Zielgruppe. „Da es sich um eine vielschichtige Gruppe handelt, versuchen wir mit einer Bandbreite an Formaten den verschiedenen Ansprüchen und Lebensstilen gerecht zu werden“, erklärt Wammerl. Man spreche bei der Zielgruppe zum einen von Menschen, die an einem Tag beruflich in führenden Positionen tätig sind und am nächs­ten in den Ruhestand treten, aber immer noch aktiv im Leben stehen, zum anderen von Hochbetagten, die im Alltag nur noch schwer zurechtkommen, schildert Kaltenegger.
Senioren profitieren von ihrer starken Organisation durch Pensionistenverbände. Darüber hinaus gibt es in den Gemeinden, wie zum Beispiel im Bundesland Salzburg, Nachmittags­cafés und Treffpunkte speziell für ältere Menschen. Hier können direkte Kontakte zu Senioren hergestellt werden. Bei Vorträgen, die beispielsweise in Seniorenwohnheimen und Tageszentren stattfinden, wird auf Gefahren und neue Betrugsmaschen hingewiesen.
Neben der Vermittlung von reiner Sachinformation haben diese Austausche weitere Vorteile: „Berührungsängste und das Gefühl von Obrigkeit sollen abgebaut werden, so dass ältere Menschen bei Fragen, Unklarheiten oder Verdächtigungen, insbesondere wenn sich jemand als Polizist ausgibt, tatsächlich Kontakt mit der echten Polizei aufnehmen“, sagt Kaltenegger, der bei den Vorträgen der Polizei nicht nur sein Gesicht zeigt, sondern auch den zuständigen Sicherheitsbeauftragten im Rahmen von „GEMEINSAM.SICHER“ oder den Dienststellenleiter einer naheliegenden Polizeiinspektion vorstellt.

Medienkompetenz ist entscheidend.

Die Präventionsvorträge bieten nicht nur Aufklärung, sondern auch Hilfe zur Selbsthilfe: „Betrugsdelikte entwickeln sich äußerst dynamisch. Die Phänomene, über die ich heute spreche, können in kürzester Zeit veraltet sein“, sagt Wammerl. Ältere Menschen sollen daher befähigt werden, kritisch mit Informationen umzugehen.
In den Vorträgen werden einfache Beispiele verwendet und gemeinsam mit Websites wie der Watchlist Internet oder Mimikama überprüft. „Darüber hinaus nehmen wir uns die Zeit, die Sicherheitseinstellungen von WhatsApp und anderen sozialen Netzwerken gemeinsam zu überprüfen und den Teilnehmern Instrumente und Werkzeuge in die Hand zu geben, um sich in der digitalen Welt sicher zu bewegen“, sagt Kaltenegger.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Senioren untereinander in der Regel gut vernetzt sind: Wenn sich in der Gruppe jemand als technikaffin zeigt, kann sie oder er als Ansprechpartner für weitere Fragen dienen.

Gespräche.

Nach dem Vortrag über Betrugsmaschen für Senioren ist es für Martin Kaltenegger wichtig, als persönlicher Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen. Er betont, dass die Prävention nicht mit dem Ende des Vortrags abgeschlossen ist. Vielmehr sind die Gespräche danach von großer Bedeutung. Viele Betroffene wenden sich nach dem Vortrag an ihn oder seinen Kollegen, um ihre Erfahrungen zu teilen. Einige erzählen ihre Geschichten öffentlich, während andere lieber persönliche Gespräche suchen. Diese Gespräche im Anschluss an den Vortrag ermöglichen es den Betroffenen, sich zu öffnen und Unterstützung zu suchen. Martin Kaltenegger und sein Kollege stehen den Senioren dabei zur Seite und führen informative und hilfreiche Gespräche, um ihnen weiterzuhelfen und sie aufzuklären.
Es werden auch andere Informationskanäle genutzt, so wird beispielsweise Informationsmaterial bei Ärzten oder Banken aufgelegt. Bankmitarbeiterinnen und -mitarbeiter werden sensibilisiert, so dass sie die Behebung von höheren Geldbeträgen durch ältere Personen kritisch hinterfragen. Auch Pflegepersonal und pflegende Angehörige werden über aktuelle Betrugsphänomene informiert.

Mutliplikatoren.

Ein weiteres aktuelles Projekt ist „Jung hilft alt“ der Salzburger Gemeindeentwicklung. Hier werden Schülerinnen und Schüler, die eine Bildungseinrichtung mit sozialem Schwerpunkt besuchen, als Multiplikatoren ausgebildet. Nach einer Schulung in Kriminalprävention sollen sie ältere Menschen aufsuchen, die sonst wenig soziale Kontakte haben.
Diese Seniorinnen und Senioren sind in betreuten Wohneinrichtungen untergebracht oder führen ein isoliertes Leben in der Gemeinde. Die Schülerinnen und Schüler sollen Kontakt zu ihnen aufnehmen und sie unterstützen, insbesondere in Bezug auf die Digitalisierung und die Nutzung digitaler Medien. „Dies stellt für uns eine wichtige Verbindung zu einer Gruppe von Senioren dar, die mit herkömmlichen Methoden, insbesondere Vorträgen, nicht erreicht werden können“, sagte Kaltenegger.
Darüber hinaus gibt es zahlreiche Überlegungen und Projekte, die darauf abzielen, verschiedene Altersgruppen einzubeziehen und das Bewusstsein für Kriminalprävention zu fördern. In Niederösterreich gibt es zum Beispiel das Projekt „Vertrauen“, bei dem die Jugendfeuerwehr und Rettungssanitäter informiert werden, damit sie mit ihren eigenen Eltern und Großeltern über diese Themen sprechen können.

Anna Strohdorfer

Präventionstipps

Enkel- und Neffentricks

  • Achten Sie auf Ihr Bauchgefühl.
  • Brechen Sie Telefonate, bei denen von Ihnen Geldaushilfen gefordert werden, sofort ab. Lassen Sie sich auf keine Diskussionen ein und machen Sie Ihrem Gegenüber entschieden klar, dass Sie auf keine der Forderungen oder Angebote eingehen werden.
  • Sagen Sie nichts zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen.
  • Wenn Sie einen verdächtigen Anruf erhalten, wenden Sie sich an die nächstgelegene Polizeidienststelle.
  • Kontaktieren Sie den „vermeintlichen Verwandten“, indem Sie ihn unter jener Telefonnummer zurückrufen, die Sie sonst auch verwenden. Bestehen Sie auf ein persönliches Treffen und geben Sie sich nicht mit einer „Vertretung“ zufrieden.
  • Lassen Sie in Ihr Haus oder ihre Wohnung niemanden, den Sie nicht kennen. Verwenden Sie zur Kontaktaufnahme mit solchen Personen die Gegensprechanlage oder verwenden sie die Türsicherungskette oder den Sicherungsbügel.
  • Versuchen Sie, sich das Aussehen der Person für eine spätere Personsbeschreibung genau einzuprägen. Machen Sie wenn möglich ein Foto mit Ihrem Handy.
  • Notieren Sie sich – sofern möglich – Autokennzeichen und Marke, Type sowie Farbe eines vermutlichen Täterfahrzeuges.
  • Erstatten Sie umgehend Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle.
  • Informieren Sie Ihre Verwandten und Bekannten über diese Betrugsmasche.

Sextortion

Achten Sie dabei besonders auf folgende Alarmsignale:

  • Fremde, vornehmlich attraktive Personen, nehmen mit Ihnen Kontakt auf. Auf ihren Profilen gibt es meist wenig persönliche Informationen, aber viele aufreizende Fotos.
  • Neue Online-Bekanntschaften wollen rasch in einen Video-Chat wechseln.
  • Im Video-Chat beginnt sich das Gegenüber schon nach kurzer Zeit auszuziehen. Folgen Sie in keinem Fall Aufforderungen sich selbst nackt zu zeigen.
  • Decken Sie Ihre Webcam ab, solange Sie Ihrem Gegenüber nicht vertrauen. Denken Sie daran, dass alles was Sie vor der Webcam machen, vom Gegen­über aufgezeichnet werden kann.
  • Wählen Sie sichere Privatsphäre-Einstellungen in sozialen Netzwerken. Je weniger von Ihrem Profil öffentlich einsehbar ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit in das Visier von Sextortion-Erpressern zu geraten.

Tipps der Kriminalprävention

  • Brechen Sie sofort jeglichen Kontakt mit den Erpressern ab und blockieren Sie diese, wenn möglich, in sozialen Netzwerken. Melden Sie die Fake­Accounts an die Seitenbetreiber.
  • Gehen Sie nicht auf die Forderungen ein und überweisen Sie kein Geld. Das Bezahlen schützt nicht vor einer Veröffentlichung, oft fordern die Täter nach der ersten Überweisung noch mehr Geld.
  • Sichern Sie relevante Beweismittel: Screenshots des Accounts, das Chat-Protokoll, den E-Mail-Verkehr.
  • Erstatten Sie Anzeige bei der nächs­ten Polizeidienststelle. Nur so ist eine strafrechtliche Verfolgung der Erpresser möglich.

Weitere Informationen. Bundeskriminalamt (bundeskriminalamt.at/202/Betrug_verhindern/start.aspx ), Facebook (facebook.com/Bundeskriminalamt ).


Öffentliche Sicherheit, Ausgabe 7-8/2023

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