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Karner: Zusammenarbeit mit Drittstaaten gegen illegale Migration

Innenminister Gerhard Karner nahm am 6. Mai 2024 an einer Konferenz in Kopenhagen zur Schaffung neuer Modelle zur Zusammenarbeit mit Drittstaaten im Kampf gegen illegale Migration teil.

Innenminister Gerhard Karner nahm am 6. Mai 2024 an einer hochrangigen Konferenz in Kopenhagen teil, bei der neue Ansätze im Bereich der Migrationskooperation zwischen EU-Ländern und Drittstaaten diskutiert werden.

"Die Zusammenarbeit mit Ländern außerhalb der EU, sogenannten Drittstaaten, im Bereich der Bekämpfung illegaler Migration ist das zentrale Thema dieser Konferenz. Wir wollen damit die organisierte Kriminalität im Feld der Schlepperei wirkungsvoll bekämpfen und damit die illegale Migration nach Europa und Österreich massiv zurückdrängen", sagte der Innenminister.

Neue Möglichkeiten im Kampf gegen illegale Migration

Bei der Konferenz in Kopenhagen sollen neue Modelle zur Zusammenarbeit mit Drittstaaten erarbeitet werden. Dabei werden sich nicht nur EU-Mitgliedstaaten untereinander abstimmen, sondern sich auch mit Drittstaaten und internationalen Expertinnen und Experten zu neuen Möglichkeiten im Kampf gegen illegale Migration austauschen. Teilnehmende der Konferenz sind neben dem dänischen Migrationsminister Kaare Dybvad Bek und dem österreichischen Innenminister Gerhard Karner, auch die Innen- bzw. Migrationsminister aus Italien, den Niederlanden oder Tschechien, Vertreterinnen und Vertreter aus Drittstaaten (z.B. Albanien, Tunesien, Mauretanien), EU-Kommissarin Ylva Johansson sowie internationale Expertinnen und Experten wie der Migrationsforscher Gerald Knaus.

Österreich und Dänemark sind enge Partner im Kampf gegen die illegale Migration und Vorreiter in Europa bei der Zusammenarbeit mit Drittstaaten im Bereich Migration. So wurde erst 2023 ein durch Österreich und Dänemark aufgebautes Trainingszentrum für Grenzschutzbeamte in Nefta in Tunesien eröffnet.